Entfernt ZeroWater Thallium?

Thallium kommt natürlicherweise in kleinen Mengen in der Umwelt vor. Der Mensch verwendet Thallium nur sehr begrenzt; früher wurde es hauptsächlich als Rattengift eingesetzt, heute findet es vereinzelt Anwendung in der elektrotechnischen und chemischen Industrie. Thallium ist teilweise wasserlöslich. Wenn der Boden hohe Mengen Thallium enthält, kann es sich über das Grundwasser ausbreiten. Auch über die Adsorption von Klärschlamm kann Thallium verbreitet werden – so gelangt es in unser Trinkwasser.

Was ist Thallium?

Thallium ist ein chemisches Element aus der Hauptgruppe der Metalle. Es gehört zu den Schwermetallen und ist ein sehr weiches, leicht verformbares Metall. Im frischen Zustand hat Thallium einen metallischen Glanz, der sich bei Kontakt mit Sauerstoff in eine blaugraue Oberfläche verwandelt. Es kommt häufig in der Erdkruste vor und tritt dort oft gemeinsam mit Kalium auf. Auch in Kupfer-, Blei- und Zinkerzen sind Spuren von Thallium enthalten. Von Thallium sind zwei stabile Isotope bekannt sowie 25 radioaktive. Im Periodensystem hat Thallium das Symbol Tl und die Ordnungszahl 81.

Wie gelangt Thallium ins Trinkwasser?

Thallium ist natürlicher Bestandteil der Erdkruste und wasserlöslich. Befinden sich größere Mengen Thallium im Boden, kann es ins Grundwasser übergehen. Thallium kann sich relativ gut im Boden fortbewegen, besonders in schlammigen Böden.

Da Thallium extrem giftig ist, wird es vom Menschen heute kaum noch genutzt. Früher war es in Pestiziden oder Rattengift enthalten – heute ist das verboten. Aktuell findet man Thallium noch vereinzelt in Fotodetektoren, Infrarot-Optiken, bei der Glasherstellung oder in Hochtemperatur-Supraleitern. Es ist von großer Bedeutung, dass Fabriken, die mit Thallium arbeiten, dieses sicher und umweltgerecht verarbeiten, um Verschmutzungen zu vermeiden.

Welche gesundheitlichen Auswirkungen hat Thallium?

Thallium ist für Menschen, Tiere und Pflanzen extrem giftig. Der menschliche Körper nimmt Thallium sehr gut über die Haut, die Atemwege und den Verdauungstrakt auf. Es gibt also keine biologische Barriere, die wirksam gegen die Aufnahme schützt.

Wegen seiner hohen Toxizität wurde Thallium häufig als Gift eingesetzt – unter anderem vergiftete Saddam Hussein zahlreiche Regimegegner damit. Da die Wirkung verzögert einsetzt, konnten manche Opfer das Land zunächst noch verlassen, bevor die Symptome einsetzten.

Symptome einer Thalliumvergiftung sind:

  • Haarausfall

  • Bauchschmerzen

  • Lähmungen

  • Nerven- und Gelenkschmerzen

  • Schädigungen des Nervensystems

  • Herzversagen

Die Einnahme einer großen Menge Thallium führt schnell zum Tod. Kleine Mengen reichern sich im Körper an. Thallium kann bei ungeborenen Kindern zu Fehlbildungen führen – besonders Schwangere sollten deshalb sehr vorsichtig sein.

Filtert ZeroWater Thallium aus dem Leitungswasser?

Ja, ZeroWater filtert 98 % Thallium aus dem Leitungswasser. Das Premium-5-Stufen-Ionenaustausch-Filtersystem entfernt mehr Verunreinigungen als Standard-2-Stufen-Filter. Während des Tests ließ ZeroWater 150 Liter gefiltertes Wasser (das Doppelte der empfohlenen Nutzungsmenge) von einem unabhängig zertifizierten externen Labor prüfen. Die Testergebnisse basieren auf dem NSF-/ANSI-Testprotokoll für Durchflussgeräte bei Schadstoffen, die unter die nationalen primären Trinkwassernormen fallen.

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