Entfernt ZeroWater Asbest?
Asbest ist in unserem Leitungswasser vorhanden. Asbest gelangt über das Trinkwassernetz in unser Trinkwasser. Besonders bei relativ saurem Wasser löst sich allmählich Kalk aus der Rohrwand, wodurch Asbestfasern freigesetzt werden. Seit 1993 ist die Verwendung von Asbest in Wasserleitungen verboten.
Was ist Asbest?
Asbest ist keine einzelne Substanz, sondern ein Sammelbegriff für natürlich vorkommende silikatische Minerale. Rohasbest ist ein Gestein, das aus langen Bündeln kristalliner Fasern besteht – den sogenannten Asbestfasern. Diese Fasern können so fein zerfallen, dass sie mit bloßem Auge nicht mehr sichtbar sind. Man unterscheidet zwei Gruppen: Weißasbest und Blauasbest. Welche Art vorliegt, erkennt man nur an der groben Struktur des Materials – nach der Verarbeitung ist dies nicht mehr unterscheidbar.
Wie gelangt Asbest ins Trinkwasser?
Die größte Quelle für Asbest im Trinkwasser ist das Asbestzement in Wasserleitungen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden viele Wasserrohre aus Asbestzement verlegt. Zwar wurde ein Teil davon inzwischen ersetzt, doch in den Niederlanden gibt es immer noch rund 32.500 Kilometer Asbestrohre – das sind etwa 26 % des gesamten Wasserleitungsnetzes. Diese Leitungen enthalten sowohl Weiß- als auch Blauasbest. Besonders bei saurem Wasser können sich kleine Asbestpartikel aus den Rohren lösen und über das Wassernetz verbreitet werden.
Wegen seiner feuerfesten Eigenschaften wurde Asbest früher häufig im Bauwesen eingesetzt. Es findet sich in Wellplatten, Schornsteinen, Fensterbänken, Deckenplatten, Abflussrohren und ähnlichen Bauelementen. Beim Bohren, Zerschlagen oder Sägen solcher Materialien können Asbestfasern freigesetzt werden. Auch Dächer mit Asbestanteilen geben bei Sturmschäden oder starkem Wind Fasern ab. Diese schweben durch die Luft und setzen sich später im Boden oder im Wasser ab. Beim Abriss oder Brand asbesthaltiger Gebäude können ebenfalls viele Fasern in die Luft gelangen.
Welche gesundheitlichen Auswirkungen hat Asbest?
Asbest ist hochgiftig. Obwohl es früher weit verbreitet war, wurde seine Verwendung stark eingeschränkt, als die Gesundheitsrisiken bekannt wurden. Seit 1993 ist die Herstellung und der Verkauf von Asbest verboten; es darf nicht mehr als Baustoff verwendet werden. Gebäude, die vor 1993 gebaut wurden, enthalten häufig noch Asbest.
Asbest kann verschiedene Krankheiten verursachen – oft treten die Symptome erst Jahrzehnte nach der Exposition auf. In den Niederlanden sterben jährlich rund 1.600 Menschen an den Folgen von Asbest.
Zu den häufigsten Asbesterkrankungen zählen:
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Asbestose: Eine Erkrankung, bei der sich Bindegewebe in der Lunge ansammelt. Das verringert die Lungenkapazität, wodurch das Herz stärker arbeiten muss und überlastet wird.
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Lungenkrebs: Unkontrolliertes Zellwachstum im Lungengewebe, das zu Tumoren (Karzinomen) führt. Diese können sich auf andere Organe ausbreiten.
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Fibrose: Übermäßige Bildung von Bindegewebe in Organen oder anderem Gewebe.
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Mesotheliom: Eine Krebsart, die das Lungen-, Bauch- oder Herzfell befällt.
Filtert ZeroWater Asbest aus dem Leitungswasser?
Ja, ZeroWater filtert 98 % Asbest aus dem Leitungswasser. Das Premium-5-Stufen-Ionenaustausch-Filtersystem entfernt mehr Verunreinigungen als die Standard-2-Stufen-Filter. Während des Tests ließ ZeroWater 150 Liter gefiltertes Wasser (das Doppelte der empfohlenen Nutzungsmenge) von einem unabhängig zertifizierten externen Labor prüfen. Die Testergebnisse basieren auf dem NSF-/ANSI-Testprotokoll für Durchflussgeräte bei Schadstoffen, die unter die nationalen primären Trinkwassernormen fallen.